Der Stoff, aus dem wir sind

Warum wir Natur und Gesellschaft neu denken müssen

Ökologische Krise und Klimachaos bedrohen die Zukunft der Menschheit. Eine der Ursachen dafür ist ein technokratisches Weltbild, das die Natur zu einer beherrschbaren Ressource in der Hand des Menschen degradiert. Fabian Scheidler zeigt in einer faszinierenden Reise durch die Geschichte der Wissenschaften, dass diese Auffassung der Natur ein tödlicher Irrtum ist. Mit einem überraschenden neuen Blick auf das Leben, die Wissenschaft und uns selbst eröffnet dieses Buch Perspektiven für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel.

»Das Buch ist ein großer Wurf.« Ernst Ulrich von Weizsäcker

Piper Verlag, München 2021, 304 Seiten, EAN 978-3-492-07060-7

Die Taschenbuchausgabe erscheint am 29.02.2024. EAN 978-3-492-32063-4

 

Fabian Scheidler zeigt, wie sich die Vorstellung einer durch und durch berechenbaren, maschinenartigen Welt, die vom Menschen beherrscht werden kann, zusammen mit dem Kapitalismus über die letzten 400 Jahre entwickelt hat – bis hin zum Geo-Engineering und den digitalen Fantasien des Silicon Valley. Währenddessen haben die Wissenschaften selbst jedoch eine ganz andere Entwicklung genommen: Von der Quantenphysik über die moderne Biologie bis zur Bewusstseinsforschung haben sie eine Welt zutage gefördert, die auf Verbundenheit, Selbstorganisation, Empathie und Kreativität beruht. Das Buch macht eindrücklich klar: Wenn wir diese Prinzipien weiterhin ignorieren, verspielen wir die Zukunft der Menschheit.

Interviews

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Rezensionen

 
  • „Fabian Scheidlers neues Werk ist auch für bereits kundige Leser*innen ein großer Gewinn.“ (Annette Jensen in Taz am Wochenende, 27.3.2021)
  • „Ein Kosmos an Wissen und Erkenntnis.“ (Heiko Flottau in Journal 21, 3.4.2021)
  • „Philospophen haben schon oft mit Physikern darüber nachgedacht, was die Welt zusammenhält, und versucht, die Ergebnisse (…) in Alltagssprache zu verwandeln. Genau das ist Fabian Scheidler mit seinem Buch ›Der Stoff, aus dem wir sind‹ überzeugend gelungen – und noch einiges mehr.“ (Neue Ruhr Zeitung)
  • „Dem klug durchdachten Werk ist eine große Verbreitung zu wünschen.“ (Peter Streiff in Contraste. Zeitschrift für Selbstorganisation, Mai 2021)
  • „Die Stärke des  Buchs liegt in seiner grundsätzlichen Kritik des modernen Wirtschaftens.“ (Michael Springer auf Spektrum.de, 4.5.2021)
  • „Einmal mehr spielt der Autor seine große Stärke aus: die kreative Verknüpfung aller möglichen Denkströmungen. In diesem Falle Physik, Biologie, Philosophie, Geschichte, Soziologie, Ethnologie und Psychologie einschließlich Traumaforschung. Ein großartiges, lohnenswertes Buch.“ (Ute Scheub in der Zeitschrift Oya, Mai 2021)
  • „Fabian Scheidler liefert uns hier einen gewichtigen, zielsicheren und höchst inspirierenden Anstoß zu einem Wahrnehmungs- und Wertewandel, dessen Notwendigkeit sich allgegenwärtig um uns beweist.“ (Umweltnetz Schweiz, April 2021)
  • „’Der Stoff, aus dem wir sind‘ ist eines der wichtigsten Bücher zum Thema seit Günter Anders ‚Die Antiquiertheit des Menschen‘.“ (Wolfgang Neef in Forum Wissenschaft, Mai 2021)
  • „Eines der ganz wichtigen Bücher für die zentrale Herausforderung unserer Zeit.“ (Stefan Federbusch in der Zeitschrift Tauwetter, Juni 2021)
  • „Ein bewunderungswürdiges Buch von hoher Aktualität angesichts der lebensgefährlichen Situation der Menschheit, mit erstaunlicher interdisziplinärer Kompetenz.“ (Prof. Ulrich Duchrow in Kritisches Christentum, Februar 2022)
  • „Ein tiefgründiges Buch mit wichtigen Einsichten.“ (Hans Holzinger in Pro Zukunft 4/2021 / Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen)
  • „Scheidler zeigt erfreulich konkrete Wege auf, um den Blick für neue Wirklichkeiten zu öffnen.“ (Titel Kulturmagazin, 1. Oktober 2021)
  • „Scheidler wagt einen großen Wurf von den Unschärfen der subatomaren Teilchen bis zur Komplexität großer Ökosysteme. Er informiert kundig und gut lesbar und fordert uns auf, aus dieser Einsicht Konsequenzen zu ziehen.“ (Arne Manzeschke in Publik Forum, 27.8.2021)

Artikel zum Buch

 
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Prof. Gerald Hüther über "Der Stoff, aus dem wir sind"

"Das Bedürfnis, alles kontrollieren zu wollen, ist uns Menschen nicht angeboren. Es ist eine erlernte Strategie der Angstbewältigung. Wie Fabian Scheidler in diesem Buch zeigt, waren unsere Bemühungen in Wissenschaft und Technik ebenso wie in Politik und Wirtschaft seit Menschengedenken darauf ausgerichtet, alles Lebendige zu beherrschen und für unsere Zwecke zu nutzbar zu machen. Unsere Ängste sind dadurch jedoch nicht kleiner sondern immer größer geworden. Und so beginnen wir nun allmählich zu begreifen, dass wir einem Irrweg gefolgt sind. Die Angst lässt sich nicht überwinden, indem wir versuchen, alles zu beherrschen und zu kontrollieren, sondern indem wir uns mit allem Lebendigen, auch mit uns selbst, endlich wieder verbinden."

Videos

Fabian Scheidler:
Der Stoff, aus dem wir sind
Paulussaal, Freiburg i. Br., 22. September 2021

Fabian Scheidler und Christian Felber:
Der Stoff, aus dem wir sind. Natur und Gesellschaft neu denken
Hauptbücherei Wien, 16. Juni 2021

Fabian Scheidler und David Goeßmann:
Klimakrise,  Systemwandel und der Stoff, aus dem wir sind 
Buchhändlerkeller Berlin, 24. August 2021

Fabian Scheidler:
Die Krise des Lebens auf der Erde und die Suche nach einem neuen Naturverständnis
Audimax der Hochschule Stendal, Oktober 2020

Fabian Scheidler:

Der Stoff, aus dem wir sind

Paulussaal, Freiburg i. Br., 22. September 2021

Fabian Scheidler und David Goeßmann:

Der Stoff, aus dem wir sind / Klimakrise und Systemwandel

Buchhändlerkeller Berlin, 24. August 2021

Fabian Scheidler und Christian Felber:

Der Stoff, aus dem wir sind. Warum wir Natur und Gesellschaft neu denken müssen

Hauptbücherei Wien, 16. Juni 2021

Buchpräsentation mit  Christian Felber, Autor und Begründer der Gemeinwohlökonomie“, und Fabian Scheidler. Moderation: Anna Pixer, Momentum Institut, Wien.

Vortrag von Fabian Scheidler:

Die Krise des Lebens auf der Erde und die Suche nach einem neuen Naturverständnis

Hochschule Stendal, Oktober 2020

In diesem Vortrag fasst Fabian Scheidler die zentralen Thesen des Buches „Der Stoff, aus dem wir sind“ zusammen und schlägt  einen großen Bogen von der Geschichte der Physik und Biologie bis zur Klimakrise und einer notwendigen sozial-ökologischen Tiefentransformation.

Audio:

Podcasts

Vortrag von Fabian Scheidler:

Die Krise des Lebens auf der Erde und die Suche nach einem neuen Naturverständnis

Hochschule Stendal, Oktober 2020

In diesem Vortrag fasst Fabian Scheidler die zentralen Thesen des Buches „Der Stoff, aus dem wir sind“ zusammen und schlägt  einen großen Bogen von der Geschichte der Physik und Biologie bis zur Klimakrise und einer notwendigen sozial-ökologischen Tiefentransformation.

Audio:

 

Podcast der Blätter für deutsche und internationale Politik:

Die Wurzeln von Entfremdung, Rassismus und Klimakrise und der große Umbau der Gesellschaft

In diesem Podcast spricht Fabian Scheidler über die Ursprünge der Entfremdung des Menschen von der Natur und sich selbst, über  Rassismus als Teil des kapitalistischen Weltsystems und die Notwendigkeit, die ökonomischen Fundamente der Gesellschaft zu verändern.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Der Stoff, aus dem wir sind
Der große Graben
Das mechanistische Weltbild und der Tod des Universums
Naturwissenschaften in der modernen Megamaschine
Die Ideologie des Getrenntseins

Teil I: Die verkannte Natur

1 Stoff
Aufstieg und Krise der mechanistischen Physik
Von Geld und Atomen
Die Rätsel der Gravitation und des Lichts
Das Verschwinden der Materie
Alice im Quantenland
Das Überleben von Zombie-Begriffen
Die vergebliche Suche nach der Weltformel
„Dunkle Materie“ und „dunkle Energie“
Errungenschaften und Grenzen der modernen Physik

2 Leben
Eine andere Form der Kausalität
Weltinnenräume
Lebewesen verfolgen Ziele
Bewusstsein und Nervensystem
Die Ursprünge des Erlebens
Fühlende Materie und erwachende Quantenfelder
Die Frage nach Tod und Jenseits
Rätsel und Mysterien: die Grenzen unserer Erkenntnisfähigkeit

3 Evolution und Kreativität
Die großen Sprünge in der Geschichte des Lebens
Die Zelle: ein Kosmos voller seltsamer Wesen
Mehrzelligkeit und Kambrische Explosion
Von der Genesis zu Darwin: Geschichten von der Entwicklung des Lebens
Wie entsteht Neues?
Realität und Mythos der DNA
Die drei Sichtweisen auf die Evolution
Kreative Prozesse in der Evolution und beim Menschen

Teil II: Menschliche Gesellschaften und die Krise des Lebens auf der Erde

4 Die vier Verbundenheiten und die Große Trennung
Biosphärischer und gesellschaftlicher Stoffwechsel
Die Ideologie der Trennung
Die Geburt der technokratischen Weltsicht
Die Natur als Objekt
Der Mensch als Objekt und die Spaltung von Körper und Geist
Kollektive Traumata und die Sehnsucht nach dem Ganzen
Die technokratische Gesellschaft und der Verlust der Kontrolle
Geo-Engineering und die Flucht in den Weltraum
Willkommen in der Matrix: der Mensch als Algorithmus
Epilog 1: Wir Außerirdischen

5 Das Ganze denken: Weltsichten und Kosmologien
Wie wir die Welt sehen: Kosmologien und visuelle Wahrnehmung
Die notwendige Unvollständigkeit der Wissenschaften
Die Frage nach der Religion
„Teekannen-Dogmen“
Den Kosmos denken
Indigene Kosmologien des Amazonas
Das Beispiel Bali: die verbundenen Wasser
Auf der Suche nach lebensfreundlichen Kosmologien
Epilog 2: Das Haus der Erkenntnis und das Haus der Macht

6 Planetare Krise und gesellschaftlicher Umbau
Zerfall und Reorganisation komplexer Gesellschaften
Die Epidemie der Einsamkeit
Eine Ökonomie der Verbundenheit
Eine Wirtschaft jenseits von Wachstums- und Profitzwang
Politik der Verbundenheit: Teilhabe und planetare Verantwortung
Die Erneuerung der Wissenschaften und die Wiederkehr der Innenwelten
Eine neue Sicht auf Bildung und Gesundheit
Epilog 3: Wer wir sind, bleibt offen

Dank
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
Bild- und Abdrucknachweis
Register
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